Bedingungen und Konditionen

Artikel 1 – Definitionen

In diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen wird verstanden unter:
Widerrufsfrist: die Frist, innerhalb derer der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann;
Verbraucher: die natürliche Person, die nicht zu Zwecken handelt, die ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können, und einen Fernabsatzvertrag mit dem Unternehmer abschließt;
Tag: Kalendertag;
Dauerschuldverhältnis: ein Fernabsatzvertrag über eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen, deren Lieferungs- und/oder Abnahmeverpflichtung sich über die Zeit verteilt;
Dauerhafter Datenträger: jedes Mittel, das es dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, Informationen, die an ihn persönlich gerichtet sind, so zu speichern, dass sie für eine spätere Einsichtnahme zugänglich und unverändert wiedergegeben werden können;
Widerrufsrecht: die Möglichkeit des Verbrauchers, innerhalb der Widerrufsfrist vom Fernabsatzvertrag zurückzutreten;
Unternehmer: die natürliche oder juristische Person, die Produkte und/oder Dienstleistungen im Fernabsatz an Verbraucher anbietet;
Fernabsatzvertrag: ein Vertrag, bei dem im Rahmen eines vom Unternehmer organisierten Systems zum Fernabsatz von Produkten und/oder Dienstleistungen bis einschließlich Vertragsschluss ausschließlich Fernkommunikationsmittel verwendet werden;
Fernkommunikationsmittel: jedes Mittel, das zum Abschluss eines Vertrages genutzt werden kann, ohne dass Verbraucher und Unternehmer gleichzeitig physisch anwesend sind;
Allgemeine Geschäftsbedingungen: die vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmers.


Artikel 2 – Identität des Unternehmers

Vosly, Oude Enghweg 24, 1217JD, Hilversum
E-Mail-Adresse: [email protected]
Handelskammernummer: 96414510
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: NL867600597B01


Artikel 3 – Anwendbarkeit

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers und für jeden zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher geschlossenen Fernabsatzvertrag sowie für alle daraus resultierenden Bestellungen.
Vor dem Abschluss eines Fernabsatzvertrages wird dem Verbraucher der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Verfügung gestellt. Ist dies vernünftigerweise nicht möglich, wird vor dem Abschluss des Fernabsatzvertrages darauf hingewiesen, dass die AGB beim Unternehmer eingesehen werden können und sie dem Verbraucher auf Wunsch unverzüglich kostenlos zugesandt werden.
Wird der Fernabsatzvertrag elektronisch abgeschlossen, kann – abweichend vom vorstehenden Absatz – der Text dieser AGB dem Verbraucher elektronisch so zur Verfügung gestellt werden, dass dieser ihn auf einem dauerhaften Datenträger speichern kann.
Wenn auch dies nicht möglich ist, wird der Verbraucher darüber informiert, wo die AGB elektronisch eingesehen werden können und dass sie ihm auf Wunsch kostenlos in elektronischer Form oder auf andere Weise zur Verfügung gestellt werden.
Sofern zusätzlich zu diesen AGB spezielle Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, gelten der zweite und dritte Absatz entsprechend, und der Verbraucher kann sich bei widersprüchlichen Bedingungen stets auf die für ihn günstigste Regelung berufen.
Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so bleibt der Vertrag im Übrigen wirksam. Die betreffende Regelung wird einvernehmlich durch eine Regelung ersetzt, die dem Zweck der ursprünglichen Regelung möglichst nahekommt.
In nicht geregelten Fällen ist der Vertrag im Sinne dieser AGB auszulegen.
Unklarheiten über die Auslegung oder den Inhalt einzelner Bestimmungen werden ebenfalls im Sinne dieser AGB ausgelegt.

Artikel 4 – Das Angebot

Wenn ein Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder unter bestimmten Bedingungen erfolgt, wird dies im Angebot ausdrücklich angegeben.
Das Angebot ist unverbindlich. Der Unternehmer ist berechtigt, das Angebot zu ändern und anzupassen.
Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist ausreichend detailliert, um dem Verbraucher eine gute Beurteilung des Angebots zu ermöglichen.
Verwendet der Unternehmer Bilder, so stellen diese eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen dar. Offensichtliche Irrtümer oder Fehler im Angebot binden den Unternehmer nicht.
Alle Abbildungen, Spezifikationen und Angaben im Angebot sind indikativ und können keinen Anspruch auf Schadensersatz oder Auflösung des Vertrags begründen.
Produktabbildungen sind eine möglichst realistische Darstellung der angebotenen Produkte. Der Unternehmer kann jedoch nicht garantieren, dass die dargestellten Farben exakt den echten Farben der Produkte entsprechen.
Jedes Angebot enthält Informationen, aus denen klar hervorgeht, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots durch den Verbraucher verbunden sind, insbesondere:

  • der Preis einschließlich Steuern;

  • gegebenenfalls Versandkosten;

  • die Art und Weise, wie der Vertrag zustande kommt und welche Handlungen dafür erforderlich sind;

  • ob das Widerrufsrecht gilt oder nicht;

  • die Zahlungs-, Liefer- und Ausführungsbedingungen;

  • die Frist für die Annahme des Angebots oder der Zeitraum, innerhalb dessen der Unternehmer den Preis garantiert;

  • die Höhe der Gebühren für Fernkommunikation, wenn die Nutzung eines Fernkommunikationsmittels auf einer anderen Grundlage als dem Basistarif berechnet wird;

  • ob der Vertrag nach seinem Abschluss archiviert wird und wie der Verbraucher ihn einsehen kann;

  • wie der Verbraucher vor Vertragsabschluss die von ihm im Rahmen des Vertrags gemachten Angaben prüfen und gegebenenfalls korrigieren kann;

  • mögliche andere Sprachen, in denen der Vertrag geschlossen werden kann;

  • Verhaltenskodizes, denen sich der Unternehmer unterworfen hat, und wie der Verbraucher diese elektronisch einsehen kann;

  • die Mindestlaufzeit des Fernabsatzvertrags bei einem Dauerschuldverhältnis;

  • optional: verfügbare Größen, Farben, Materialarten.


Artikel 5 – Der Vertrag

Der Vertrag kommt, vorbehaltlich der Bestimmungen in Absatz 4, zustande, sobald der Verbraucher das Angebot annimmt und die darin festgelegten Bedingungen erfüllt.
Wenn der Verbraucher das Angebot elektronisch angenommen hat, bestätigt der Unternehmer unverzüglich den Eingang der Annahme. Solange dies nicht geschehen ist, kann der Verbraucher den Vertrag widerrufen.
Kommt der Vertrag elektronisch zustande, trifft der Unternehmer geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zur Sicherung der elektronischen Datenübertragung und sorgt für eine sichere Webumgebung.
Bei elektronischer Zahlung trifft der Unternehmer geeignete Sicherheitsvorkehrungen.
Der Unternehmer kann – im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften – prüfen, ob der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, sowie alle Umstände, die für den Abschluss eines verantwortungsvollen Fernabsatzvertrags von Bedeutung sind.
Hat der Unternehmer aufgrund dieser Prüfung berechtigte Gründe, den Vertrag nicht abzuschließen, ist er berechtigt, eine Bestellung abzulehnen oder besondere Bedingungen an die Ausführung zu knüpfen.
Der Unternehmer stellt dem Verbraucher spätestens bei Lieferung des Produkts oder der Dienstleistung folgende Informationen zur Verfügung:
a. die Anschrift des Unternehmenssitzes für Beschwerden;
b. Informationen zum Widerrufsrecht oder dessen Ausschluss;
c. Informationen über Garantien und Kundendienst;
d. die in Artikel 4 Absatz 3 genannten Angaben, sofern diese dem Verbraucher nicht bereits zur Verfügung gestellt wurden;
e. Bedingungen für die Kündigung des Vertrags bei unbefristeter oder mehrjähriger Laufzeit.
Bei einem Dauerschuldverhältnis gilt der vorstehende Absatz nur für die erste Lieferung.
Jeder Vertrag wird unter der aufschiebenden Bedingung ausreichender Produktverfügbarkeit geschlossen.


Artikel 6 – Widerrufsrecht

Beim Kauf von Produkten hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag ohne Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen zu widerrufen.
Die Widerrufsfrist beginnt am Tag nach dem Erhalt der Ware durch den Verbraucher oder eine von ihm benannte und dem Unternehmer mitgeteilte dritte Person.
Während dieser Frist muss der Verbraucher sorgfältig mit dem Produkt und der Verpackung umgehen. Er darf das Produkt nur insoweit auspacken oder benutzen, wie es zur Beurteilung erforderlich ist, ob er es behalten möchte.
Macht der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, muss er das Produkt mit sämtlichem Zubehör und möglichst in Originalzustand und -verpackung an den Unternehmer zurücksenden, gemäß den klaren Anweisungen des Unternehmers.
Der Verbraucher muss seinen Widerruf innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Ware mitteilen, z. B. schriftlich oder per E-Mail.
Danach hat er weitere 14 Tage Zeit, das Produkt zurückzusenden. Der Verbraucher muss nachweisen können, dass die Rücksendung rechtzeitig erfolgte (z. B. per Versandnachweis).
Erfolgt keine rechtzeitige Mitteilung oder Rücksendung, ist der Kauf rechtsverbindlich.


Artikel 7 – Kosten bei Widerruf

Macht der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, trägt er die Rücksendekosten selbst.
Hat der Verbraucher bereits eine Zahlung geleistet, wird diese vom Unternehmer schnellstmöglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen nach Widerruf zurückerstattet, unter der Bedingung, dass das Produkt zurückerhalten wurde oder ein Nachweis der Rücksendung vorliegt.


Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts

Der Unternehmer kann das Widerrufsrecht ausschließen für:
Produkte:
a. nach Verbraucherspezifikation gefertigte Produkte;
b. eindeutig personalisierte Produkte;
c. Produkte, die ihrer Natur nach nicht rückgesendet werden können;
d. verderbliche oder schnell alternde Produkte;
e. Produkte mit Preisschwankungen auf dem Finanzmarkt;
f. Zeitungen und Zeitschriften;
g. Audio-/Videoaufzeichnungen oder Software mit gebrochenem Siegel;
h. Hygieneartikel mit gebrochenem Siegel.
Dienstleistungen:
a. Unterkunft, Beförderung, Gastronomie oder Freizeitgestaltung an einem bestimmten Datum oder Zeitraum;
b. Dienstleistungen, die mit ausdrücklicher Zustimmung vor Ende der Widerrufsfrist begonnen haben;
c. Wetten und Lotterien.


Artikel 9 – Der Preis

Während der Angebotsdauer werden Preise nicht erhöht, außer bei Mehrwertsteueränderungen.
Der Unternehmer kann variabel bepreiste Produkte/Dienstleistungen anbieten, deren Preis Marktschwankungen unterliegt.
Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur gesetzlich erlaubt.
Erhöhungen nach 3 Monaten nur bei entsprechender Vereinbarung, wobei der Verbraucher zum Rücktritt berechtigt ist.
Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt.
Druck- und Satzfehler sind vorbehalten. Bei Fehlern ist der Unternehmer nicht zur Lieferung verpflichtet.


Artikel 10 – Konformität und Garantie

Der Unternehmer garantiert, dass Produkte/Dienstleistungen der Vereinbarung, den im Angebot genannten Spezifikationen, gesetzlichen Vorschriften und üblichen Anforderungen entsprechen.
Gibt es eine zusätzliche Vereinbarung, wird auch besondere Eignung garantiert.
Die gesetzliche Gewährleistung bleibt von Herstellergarantien unberührt.
Mängel sind innerhalb von 14 Tagen schriftlich zu melden. Rücksendung in Originalverpackung.
Garantiezeit entspricht der Herstellergarantie.
Keine Garantie bei unsachgemäßer Nutzung, Änderungen durch Dritte oder behördlich auferlegte Einschränkungen.


Artikel 11 – Lieferung und Ausführung

Der Unternehmer geht mit größtmöglicher Sorgfalt bei der Annahme und Ausführung von Bestellungen vor.
Lieferadresse ist die vom Verbraucher angegebene Adresse.
Sofern nicht anders vereinbart, erfolgt Lieferung innerhalb von 30 Tagen.
Bei Lieferverzug oder Teillieferung erhält der Verbraucher spätestens 30 Tage nach Bestellung eine Mitteilung.
Der Verbraucher kann dann kostenlos vom Vertrag zurücktreten und hat Anspruch auf Rückerstattung binnen 14 Tagen.
Ist ein Produkt nicht lieferbar, bemüht sich der Unternehmer um Ersatzware.
Bei Ersatz wird dies klar mitgeteilt.
Das Widerrufsrecht bleibt bestehen.
Rücksendekosten für Ersatzware trägt der Unternehmer.
Das Risiko für Verlust/Beschädigung liegt bis zur Lieferung beim Unternehmer.


Artikel 12 – Dauerschuldverhältnisse: Laufzeit, Kündigung und Verlängerung

Kündigung:
Verbraucher können unbefristete Verträge mit einer Frist von maximal einem Monat kündigen.
Befristete Verträge können zum Laufzeitende mit Frist von max. einem Monat gekündigt werden.
Verbraucher dürfen jederzeit kündigen, auf demselben Weg, wie der Vertrag geschlossen wurde.
Verlängerung:
Befristete Verträge werden nicht stillschweigend verlängert, außer bei Zeitungs-/Zeitschriftenabos (max. 3 Monate).
Stille Verlängerung in unbefristeten